Dorferneuerung Döbra

Verbesserung der örtlichen Verkehrsverhältnisse
Gestaltung von Plätzen, Straßen und Grünflächen
Anlage von Freizeit- und Erholungseinrichtungen
Erhaltung von Denkmälern
Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen
Verbesserung der Agrarstruktur
Erhaltung der Kulturlandschaft
Schaffung von Lebensräumen für die heimische Tier- und Pflanzenwelt (Biotopvernetzung)

Wo liegt Döbra?

Döbra ist das höchstgelegene Dorf im Frankenwald. Der Frankenwald ist eine in nordbayrische Mittelgebirgslandschaft. Döbra gehört zur Stadt Schwarzenbach am Wald und hat mit seinen Außenorten über 600 Einwohner. Überragt wird der Ort vom knapp 800 Meter hohen Döbraberg. Von hier bietet sich ein Blick über die Höhen des Frankenwaldes bis zu den benachbarten Mittelgebirgen, dem Fichtelgebirge, dem Thüringer Wald und dem Erzgebirge.

Was ist sehenswert?

Döbra besitzt eine gotische Kirche, die ihre heutiges Erscheinungsbild 1873 bis 1875 erhielt, als sie nach einem Ortsbrand neu erreichtet werden musste.

Sie besitzt noch eine Steinmeyer-Orgel, die aus dem Jahre 1894 stammt. Eine Renovierung brachte sie auf den neusten Stand der Technik.

Der Ort bietet nur noch einer kleinen Zahl von Menschen Arbeit. Zahlreiche Pendler haben ihre Arbeitsplätze in den umliegenden Städten. Viele Feriengäste verbringen in der Frankenwaldgemeinde ihren Urlaub. Wandern und Skilanglauf sind Freizeitbeschäftigungen, die sich hier anbieten.

Die Arbeitskreise:

Zum Thema Dorferneuerung und ökologische Flurentwicklung hatten sich in Döbra

drei Arbeitskreise gebildet:

Flur und Natur
Ortsbild, Verkehr, Infrastruktur
Soziales, Kultur, Geschichte

Ansicht bis 2002

Ansicht 2004

Die Anordnung des Verfahrens:

1999 fand eine Bürgerbefragung (Fragebogenaktion) statt. Zur Auswertung und zur Präsentation der Ergebnisse wurde den Arbeitskreisen ein Landschaftsarchitekt zur Seite gestellt. Ein Ergebnis war ein Dorferneuerungsplan für Döbra und Poppengrün. Für Rodeck und Hohenzorn wurde ein eigenes Verfahren Dorferneuerung mit Flurentwicklung durchgeführt. Im Oktober 2000 wurde durch die (damalige) Direktion für Ländliche Entwicklung die Flurbereinigung Döbra (Dorferneuerung) angeordnet. Die Eigentümer der zum Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücke bildeten die Teilnehmergemeinschaft (Körperschaft des öffentlichen Rechts). Für Döbra war dies die Teilnehmergemeinschaft Döbra (Dorferneuerung) mit Sitz in Döbra. Die Teilnehmergemeinschaft untersteht der Aufsicht der Direktion für Ländliche Entwicklung. (Einzelheiten sind der Stadtrundschau Schwarzenbach a. Wald Nr. 45 vom 9. November 2000 sowie der Nr. 46 vom 16. November 2000 zu entnehmen)

Geplanter Maßnahmenkatalog für Döbra:

Rückwärtige Erschließung von Bäckerei, Metzgerei, Feuerwehr
Dorfbrunnen erneuern
Neugestaltung von Kirchplatz und Dorfplatz (Granitpflaster, Pflanzflächen)
Zufahrt Kirche/Friedhof neu gestalten
Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen
Neugestaltung des Parkplatzes mit Bushaltestelle gegenüber Gaststätte Synderhauf
Neugestaltung von Haidengrüner und Schauensteiner Weg

Zeitlicher Ablauf des Verfahrens:
2000	Anordnung und Wahl des Vorstandschaft
2001 - 2003	Objektplanungen Rückwärtige Erschließung
2003 - 2004	Baumaßnahmen und Bepflanzung, Erneuerung des Dorfbrunnens, Objektplanungen Kirchplatz, Dorfplatz, Zufahrt Friedhof, Parkplatz mit Bushaltestelle, Haidengrüner und Schauensteiner Weg
2005	Im August Baubeginn am Parkplatz "Synderhauf" einschließlich der Bushaltestelle sowie Haidengrüner und Schauensteiner Weg
2006	Abschluss der 2005 begonnenen Arbeiten, Umsetzung des letzten Bauabschnitts: Kirch- und Dorfplatz, Treppenaufgang zur Kirche, Gehsteig.
2007	Am 28.07.2007 wird die Dorferneuerung Döbra mit einem Fest abgeschlossen.