Lycopodium clavatum (Keulen-Bärlapp)

Lycopodium clavatum

Der Keulen-Bärlapp ist die häufigste Bärlapp-Art im Frankenwald . Er kriecht am Boden entlang.

An den Enden der Sprosse findet man im Sommer die keulenartigen Sporophyllstände, in denen sich die Sporenbehälter entwicklen. Die Art ist unverwechselbar, da jedes Blättchen in einem bei zu 3 mm langen "Glashaar" endet.

Lycopodium clavatum

Die vom Wind verbreiteten Sporen keimen erst nach 6 - 7 Jahren zu einem Vorkeim (Prothallium). Dieser geht mit einem unterirdischen Pilz eine Beziehung ein. Erst nach 10 - 15 Jahren entstehen Geschlechtszellen, die nach einer Verschmelzung (sexuelle Fortpflanzung) zu einer neuen Bärlapppflanze heranwachsen.

Die Pflanze ist durch Alkaloide giftig. Sie spielt in der Medizin keine Rolle mehr.

Die Art ist in Bayern gefährdet (Rote Liste - 3)
. Nach der Bundesartenschutzverordnung ist sie besonders geschützt.

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